Durch gemeinsame Aktivitäten die Qualität und Lebendigkeit der Northeimer Innenstadt steigern
Historie
Bereits am 17. Oktober 2017 trafen sich interessierte Immobilienbesitzer der Innenstadt, um unter der Moderation des damaligen Leerstands-Managers, die Standortgemeinschaft Innenstadt ins Leben zu rufen. Es folgten weitere regelmäßige Treffen in 2018 um Vorschläge für eine Vitalisierung der Innenstadt zu sammeln und daraus Ziele abzuleiten.
Ein Projekt, das die Standortgemeinschaft in den Blick genommen hatte, war die Erarbeitung eines Strukturkonzeptes - mit der Frage, welche Innenstadtnutzungen sollen künftig in welchen Bereichen der Innenstadt stattfinden. Dieser Fragestellung gingen weitere voraus:
Wie viele Einzelhandel-/Dienstleistungseinrichtungen benötigt die Innenstadt Northeims, um diese als zentralen Versorgungsbereich zu stärken?
Welche Branchen sind zu ergänzen? Welche Flächenanforderungen stellen diese?
Bei der Beantwortung dieser Fragen sollten auch bekannte Trends und zu erwartende Entwicklungen im Einzelhandel und in der Stadtentwicklung Berücksichtigung finden.
Die Mitglieder der Standortgemeinschaft und die Stadt Northeim teilten sich die Kosten für die Erarbeitung der Struktur- und Potenzialanalyse für die Northeimer Innenstadt. Es wurde das Beratungsbüro Stadt + Handel mit der Erstellung einer Struktur- und Potenzialanalyse für die Northeimer Innenstadt beauftragt.
Ende Januar 2019 lag das Ergebnis vor, das sehr detailliert die einzelnen Quartiere der Northeimer Innenstadt beschrieb und Nutzungsvorschläge für diese machte. Im März 2019 wurde die Studie der Öffentlichkeit vorgestellt.
Die Struktur- und Potentialanalyse war dann die Grundlage für die Erstellung eines Verkehrskonzeptes für die Northeimer Innenstadt, dass die Standortgemeinschaft im April 2019 in Auftrag gab und im Oktober 2019 der Öffentlichkeit vorstellte.
In den Jahren 2020 und 21 könnten Coronabedingt nur wenige Aktivitäten in größeren Abständen stattfinden.
Im Juni 2020 trafen sich einige Mitglieder der Standortgemeinschaft, um die Voraussetzungen zu schaffen, wieder eine aktive Interessengemeinschaft zu sein. Weitere Treffen im August und September folgten.
Es wurde eine Geschäftsordnung für die Standortgemeinschaft erstellt und verabschiedet, um eine klare Grundlage für die zukünftige Zusammenarbeit zu haben.
Ein wesentlicher Punkt ist, dass eine schriftlich erklärte Mitgliedschaft eine größere Verbindlichkeit schafft. Die Mitgliedschaft ist beitragsfrei.
Des Weiteren wurde ein Lenkungskreis aus 9 Personen bestimmt, der aus seinen Reihen einen Sprecher, sowie einen Stellvertreter und eine Schriftführerin gewählt hat.
Weiterhin arbeiten die Mitglieder der Standortgemeinschaft aktiv mit in den städtischen Gremien und Ausschüssen/Beiräten, suchen dort den aktiven Austausch mit den Verantwortlichen der Politik und Verwaltung und bringen sich zukunftsorientiert ein.